Eine Frage an Dr. Susanne Dieterich: Welche Rolle spielten die Ehefrauen von Fürsten und Königen und wie nahm Königin Olga sich ihrer Aufgabe an?

Großfürstliche und königliche Wohltätigkeit
 (Susanne Dieterich)

Hinweis: Dieser Text wurde zuerst veröffentlicht durch das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg (Hrsg.), Stuttgart 2008 in der Publikation „Olga – russische Großfürstin und württembergische Königin“ und uns mit freundlicher Genehmigung der Autorin zur Verfügung gestellt.

Soziales Engagement von Fürstinnen und Königinnen musste sich immer zwischen vielen Betätigungsfeldern bewegen und sich einen Platz schaffen. An der Seite eines regierenden Herrschers hatte sich die Ehefrau in die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Zeit einzuordnen und konnte sich nur innerhalb der Vorgaben der Herrschaft ihres Mannes bewegen. Eigene Vorstellungen politischen Handelns mussten sich in den gegebenen Rahmen einpassen und konnten etwa im Falle sozialer Not allenfalls korrigierend oder vorsichtig reformierend umgesetzt werden, gesellschaftliche Übel nicht an der Wurzel gepackt, sondern höchstens gemildert werden. Viele Fürstinnen waren sich dieses Dilemmas durchaus bewusst. „Mit Suppenküchen allein lässt sich die soziale Frage nicht lösen“, so brachte es die Adoptivtochter Königin Olgas, Großfürstin Wera einmal auf den Punkt.

Für kluge und politisch interessierte Königinnen wie Katharina Pavlovna oder Olga Nikolaevna waren diese Einschränkungen gewiss nicht leicht hinzunehmen. Hinzu kam der Druck aus der eigenen, herrschenden Gesellschaftsschicht, bei allen Versuchen, Not und Missstände im Land zu lindern, den Status Quo zu erhalten. Königliche Wohltaten sollten auf keinen Fall grundlegende Veränderungen bewirken, allenfalls kosmetische Veränderungen und soziale Befriedung, auf dass Ruhe im Lande herrschen möge. Demgegenüber stand die Erwartungshaltung des gemeinen Volkes an ihre Königin als Landesmutter. Nachhaltige Hilfe und echtes Verständnis waren hier gefragt. Beiden Rollen gerecht zu werden, kam sicherlich einer Gratwanderung gleich. Es spricht für die Klugheit und das diplomatische Geschick von Königin Olga, dass sie bis heute als Wohltäterin für die Menschen ihres Landes positiv in Erinnerung geblieben ist.

Schon die Tatsache allein, dass sie ihre Aufgabe als glaubwürdige Landesmutter überhaupt angenommen hat, ringt auch heutigen Beobachtern Respekt ab. Hätte diese schöne, reiche, allem ästhetisch Schönen aufgeschlossene Frau doch durchaus auch den Annehmlichkeiten einer Spaßgesellschaft frönen können und die unbequeme, arbeitsintensive Seite der Rolle einer Frau an der Seite eines mächtigen Mannes einfach leugnen oder beiseite schieben können. Beispiele einer solchen Haltung gibt es genug, auch heute noch.

Doch die russische Großfürstin Olga hatte bereits als Kind gelernt, Augen und Ohren für andere zu öffnen, Pflichten anzunehmen und Disziplin sich selbst gegenüber zu üben. Das war Tradition bei den Frauen ihrer Familie. Vorbilder hatte sie bereits als Kind genug in der eigenen Umgebung. Ihre Großmutter väterlicherseits, die württembergische Prinzessin Sophie Dorothea von Württemberg alias Maria Pavlovna, hatte als Ehefrau des Zaren Paul und einflussreiche Mutter der späteren Zaren Alexander I. und Nikolaus I. mit beachtlichen Erfolgen versucht, durch Gründung von Wohltätigkeitsvereinen, Schulen, Findelhäusern und Waisenheimen, die Sozialpolitik in Russland zu beeinflussen. Sie hatte sich ebenso wie ihre Tochter, die Tante Olgas und spätere württembergische Königin Katharina, nicht mit kurzsichtigen Almosengaben begnügt, sondern mit langfristigen Hilfsmaßnahmen den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe angeboten und damit für nachhaltigen Einfluss auf die Bildungs- und Sozialpolitik in ihren Ländern gesorgt.

An der Seite ihrer Mutter musste Olga schon als Kind regelmäßig Besuche in Klöstern, Schulen, Spitälern und anderen Wohltätigkeitsinstitutionen unternehmen. Die hervorragende Erziehung und hohe Bildung, die sie am russischen Zarenhof einst genossen hatte, ermöglichten es ihr, das Gesehene und Erlebte in größere, politische Zusammenhänge einzuordnen. Schon ihr Taufname Olga war Verpflichtung, erinnert er doch an die „Heilige Olga“ aus dem 10. Jahrhundert, Großmutter des Kiewer Großfürsten Vladimir des Heiligen, von der es in der russischen Nestorchronik heißt: „War sie doch die Weiseste unter den Menschen“.

Im September des Jahres 1846 zog die frisch vermählte Großfürstin Olga an der Seite von Kronprinz Karl in Stuttgart ein. Anders als ihrer russische Vorgängerin Katharina im Jahr 1816 bot sich ihr in ihrer neuen Heimat nicht ein Anblick des Schreckens aus Hunger und Not, den Folgen von Krieg und Naturkatastrophen. Olga war nicht zu sofortigem Handeln gezwungen. Das Land hatte sich erholt, und wenngleich das Revolutionsjahr 1848 nicht mehr weit war, so konnte man die Umstände nicht vergleichen. Auch musste Olga nicht wie Katharina schon wenige Monate nach ihrer Ankunft in Württemberg den Thron besteigen, sondern konnte sich erst einmal in Ruhe einrichten und sich zusammen mit ihrem Ehemann ihrer gemeinsamen Neigung zur Kunst hingeben. Mit dem Bau der Villa Berg im Stuttgarter Osten als Wohnsitz des Kronprinzenpaares in klassizistischem Stil nach italienischem Vorbild setzte sie für die Architektur in der Residenz neue Akzente und fand im Stuttgarter Adel und Großbürgertum zahlreiche Nachahmer bei der Errichtung von repräsentativen Villen. In ihrer verständigen Liebe zu Musik und bildender Kunst schien Olga zunächst für ein Mäzenatentum im Bereich der Kultur geeignet.

Womöglich aber lagen der politisch hochinteressierten und begabten Zarentochter Fragen der Politik und des Regierens näher als die Beschäftigung mit sozialen Themen. In späteren Jahren, als König Karl sich resigniert durch die Beschneidung seiner Befugnisse als deutscher Fürst nach der Gründung des deutschen Reiches unter preußischer Führung immer mehr aus der aktiven Politik zurückzog, sagte der russische Gesandte Alexander Gortschakov, zwar sicherlich nicht ohne Anspielung auf Karls persönliche Neigung zu Männerfreundschaften, aber doch mit deutlichem Verweis auf Olgas Disziplin und politischen Ehrgeiz: „Sie ist der einzige Mann am württembergischen Hof.“ Doch ihre Rolle als Frau an der Seite des Kronprinzen und später des Königs drängte sie in ein enges Korsett und beschränkte sie auf die traditionell einzige den Frauen der Herrschenden zugestandene öffentliche Betätigung der Mildtätigkeit.

Noch hatte ihre Schwiegermutter Königin Pauline die bereits geschaffenen Wohltätigkeitsinstitutionen „besetzt“, und Olga unterstützte sie. Bevor sie eigene Akzente setzte, erfüllte sie zunächst die klassische Funktion der Schirmherrschaft für gemeinnützige Zwecke. So übernahm sie etwa im Jahr 1847 das Protektorat für die „Heil- und Pflegeanstalt für schwachsinnige Kinder“ in Mariaberg. Im Dezember 1846 war der Trägerverein für eine Heil- und Pflegeanstalt in dem ehemaligen Benediktinerkloster Mariaberg gegründet worden, am 1. Mai des folgenden Jahres konnte die von dem Uracher Oberamtsarzt Carl Heinrich Rösch geplante Behinderteneinrichtung eröffnet werden. Mariaberg war eine von insgesamt 25 Anstalten im Land, um die sich Olga als Kronprinzessin und später als württembergische Königin persönlich kümmerte, bei zahlreichen Besuchen immer wieder nach dem Rechten sah, aus ihrem persönlichen Vermögen Geld gab und selbst nach geeigneten Lehrer, Betreuern und Ärzten suchte.

So auch für das bis heute bestehende renommierte Kinderkrankenhaus in Stuttgart, das „Olgäle“, das 1847 unter ihren persönlichen Schutz gestellt wurde. Es war fünf Jahre zuvor von zwei Stuttgarter Ärzten speziell als Krankenhaus für Kinder, Lehrlinge und jugendliche Arbeiter ins Leben gerufen worden. Dass es Bestand haben sollte und genügend Geld zur Verfügung war, ist dem persönlichen Einsatz Olgas zu verdanken. 1850 bekam es den Namen „Olga- Heilanstalt“, und die Schenkung eines Geländes durch die Stadt Stuttgart ermöglichte in den 1880er Jahren eine Erweiterung mit Neubauten. Ganz in ihrem Sinne dürfte die Gründung der „Olgäle-Stiftung“ im November 1997 unter der Schirmherrschaft SKH Carl Herzog von Württemberg gewesen sein. Wie damals bei Olga erweist sich die Tätigkeit einer Frau an der Seite eines einflussreichen Mannes als „Anstifterin“ zur Werbung um Spenden für eine gute Sache als wirksamste Methode des „Fundraisings“: die Gattin des ehemaligen Stuttgarter Oberbürgermeisters Schuster mobilisiert unermüdlich die Stuttgarter Gesellschaft zum Stiften und Spenden.

Dass dies nicht immer eine leichte Aufgabe ist, davon spricht die Hofdame Eveline von Massenbach in ihrem Tagebuch am 22. April 1852: „Mit der Kronprinzessin in ihrem Kinderspital Olga-Heilanstalt, sie ist so herzig mit den Kleinen, bekümmert sich um alles. Erst viel später gestand sie mir, wie viel Überwindung diese Dinge sie gekostet […]. Auch das kleine Häuschen in der Wilhelmstrasse, wo der alte Dr. Wagner ein paar blinde Kinder mitgenommen, besuchte Ihre kaiserliche Hoheit häufig. Daraus entstand an anderem Ort – Forststrasse – die Nikolauspflege.“

Tatsächlich hat die heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Nikolauspflege am Kräherwald in Stuttgart, eine Stiftung für blinde und sehbehinderte Menschen, ihren Ursprung in einer Zwergschule für blinde Kinder, betrieben von einem Privatlehrer in einem Wohnhaus. Sie ist die erste von Olga selbst initiierte Stiftung, gegründet 1856 als Nikolauspflege, benannt nach ihrem geliebten Vater, dem russischen Zaren Nikolaus I., und sie markiert eine gewisse Wende in der Wohltätigkeit Olgas. Während sie bisher bereits bestehende Einrichtungen bestätigte und das Protektorat für bestimmte Einrichtungen übernahm, setzte sie nun mit der Gründung neuer sozialer Einrichtungen eigene Akzente.

Den Schwerpunkt legte sie dabei auf die Erziehung und Bildung der weiblichen Jugend und die Ausbildung eigener Frauenberufe. Die Entstehung zahlreicher Kinderkrippen – Olgakrippen gibt es bis heute in vielen Städten des Landes – Kinderrettungsanstalten, Kleinkinderbewahranstalten mag als eine Reaktion auf die eigene, schmerzlich empfundene Kinderlosigkeit Königin Olgas gewertet werden. Die Gründung von Ausbildungsstätten für Mädchen und Frauen jedoch weist über persönliche Betroffenheit weit hinaus auf ihr Bestreben mit der Schaffung neuer, zukunftsorientierter Institutionen nachhaltig zu wirken. Dabei setzte sie auf den weiblichen Teil der Bevölkerung. 1873 stiftete sie eine Mädchenschule im Stuttgarter Westen, das Olgastift, in dem bereits im ersten Jahr des Bestehens 166 Schülerinnen von fünf Lehrern in sechs Klassen unterrichtete wurden. Jeder Klasse wurde eine Gouvernante zugeteilt.
In diesem Zusammenhang kam wohl auch der Bedarf nach weiblichen Lehrkräften auf, und so entstand z.B. nicht nur das Lehrerinnenseminar in Markgröningen, sondern auch eine Bildungsanstalt für Kleinkinderpflegerinnen in Großheppach.

Die Ausbildung von Krankenpflegerinnen erschien Königin Olga ebenfalls von großer Wichtigkeit. Der Württembergische Sanitätsverein, nach der Genfer Konferenz und im Vorfeld der Entstehung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz 1863 in Stuttgart zur Hilfe für verwundete Soldaten gegründet, richtete am städtischen Krankenhaus von Heilbronn eine Krankenpflegeschule ein, aus der die evangelische Olga-Schwesternschaft hervorging. Königin Olga, die 1865 die Leitung des Württembergischen Sanitätsvereins übernommen hatte, wurde die Schirmherrin der Olgaschwestern. Diese sollten dann für das nach dem Tod Königin Olgas 1894 im Stuttgarter Osten gegründete Karl-Olga-Krankenhaus, an das ebenfalls eine Krankenpflegeschule angeschlossen wurde, den Pflegedienst übernehmen.

Das 25-jährige Ehejubiläum des württembergischen Königspaares Olga und Karl am 23. September 1971 brachte noch einmal einen Aufschwung der Wohltätigkeit im Land. Zahlreiche Spenden zugunsten wohltätiger Zwecke wurden aus Anlass der Silbernen Hochzeit im ganzen Land gemacht, Stiftungen und Zustiftungen gegründet. So gründete Königin Olga selbst am 13. Juli 1871 die Karl-Olga-Stiftung zur Unterstützung „unverehelichter Töchter von verstorbenen verdienten Männern, welche im württembergischen Civil- oder Militärdienste gestanden sind“. Insgesamt 30 bedürftige „Präbenden“, also eine Art Pfründnerinnen, welche in den Genuss einer regelmäßigen finanziellen Unterstützung kommen, wurden von einer ehrenamtlichen Kommission ausgewählt, welche nun eine jährliche finanzielle Unterstützung zwischen 100 und 300 Gulden erhielten. Sie mussten mindestens 18 Jahre alt sein und das Zeugnis eines untadeligen Lebenswandels vorweisen. Sie blieben im Genuss der Präbende solange ihre Bedürftigkeit fortbestand und sie nicht heirateten. Ein unwürdiger Lebenswandel zog den Verlust der Präbende unweigerlich nach sich. Schwestern wurden nur in Ausnahmefällen gleichzeitig unterstützt. Das Stiftungskapital in Höhe von 105.000 Gulden kam aus dem Privatvermögen der Königin. Damit es „niemals verringert, sondern vermehrt“ würde, sollte das Stiftungsvermögen wie folgt angelegt werden: 5.000 Gulden sollten abgeschieden und die Zinsen und Zinseszinsen daraus dem Stiftungskapital zugeschlagen werden, bis zu 15.000 Gulden, davon sollten 10.000 Gulden dem Hauptkapital hinzugefügt und mit den übrigen 5.000 Gulden wieder genauso verfahren werden. So sollte die „milde Stiftung für ewige Zeiten“ gelten. Zustiftungen ließen nicht lange auf sich warten. Bereits im September 1874 stiftete die Witwe des Generalkonsuls Seybold den Betrag von 2.000 Gulden zu, im Februar folgten 50.000 Francs aus einem Graf-Loubal-Kapital, und Fürst Michael Gortschakov, inzwischen kaiserlich- russischer Gesandter in Spanien, zahlte im Sommer 1889 10.000 Francs in die Karl-Olga- Stiftung ein. Sogar der Gemeinderat der Stadt Stuttgart mit seinem Oberbürgermeister Sick an der Spitze erwies sich als spendabel: anlässlich der Silbernen Hochzeit vermachte er am 23. September 1871 ein „Grundstück an der Kasernenstrasse Parcelle Nummer 253, ein Achtel Morgen neunzehn Quadratruthen im Maß haltend“ zum Geschenk, für die Errichtung eines Neubaus für die von Königin Olga gegründete Kinderkrippe, „deren heilsame Wirksamkeit für die bessere Verpflegung der Kinder jüngsten Alters über eine große Anzahl armer Familien sich ausdehnt“.

Solche Gaben gehörten zweifellos zu den spektakulären Wohltaten im Umkreis der Mildtätigkeit der Königin und mögen sie ebenso befriedigt wie ermutigt haben. Ebenso die Schaffung eines Verdienstordens, den König Karl ihr zu Ehren „Olga- Orden“ nannte. Dass er „auf dem Geburtstagsfeste meiner Gemahlin der Königin Majestät und Liebden“ den Olga- Orden an den Leiter der Bildungsanstalt für Kleinkinderpflegerinnen verlieh, war seine Art, ihr Respekt und Anerkennung auszudrücken. Und dass er anlässlich seines 25. Regierungsjubiläums 1889 einen Karl-Olga-Orden für Verdienste um das Rote Kreuz und den unter ihrem Protektorat stehenden Württembergischen Sanitätsverein stiftete, war ihr gewiss eine schöne Genugtuung.

Mühseliger gestaltete sich ihr Tun im Alltag. Hier sah sie sich tagtäglich mit zeitaufwändigen Repräsentationspflichten und gesellschaftlichen Terminen konfrontiert, mit dem Management ihrer bereits bestehenden Wohltätigkeitseinrichtungen, fleißigem Aktenstudium und nervtötenden Vereinssitzungen. Unzählige Eingaben wurden an sie herangetragen, Bittgesuche aller Art. Diese reichten von der Verwendung zugunsten einer Bad- und Waschanstalt für Bedürftige oder des Vereins zur Fürsorge für Fabrikarbeiterinnen bis hin zur Bitte um Fürsprache beim russischen Zaren noch kurz vor ihrem Tod 1892, die drei Söhne eines verarmten ukrainischen Leutnants auf Staatskosten in ein Militärgymnasium aufzunehmen.
Und zur Erlangung von Popularität gereichte ihr das Engagement für die am meisten Verachteten in der Gesellschaft auch nicht gerade, für den „Verein für entlassene Strafgefangene“ ebenso wenig wie für das „Rettungshaus für verbrecherische und entartete Knaben evangelischer Konfession auf dem Schönbühl“.

Königin Olga verweigerte sich nicht, auch als sie längst von Alter und Krankheit gezeichnet war, und obwohl ihr selbst von ihrem Schicksal wenig persönliches Glück, kaum unbeschwerte Lebensfreude und weder als Frau noch als Mutter erfüllte Liebe beschert wurde.

Literaturhinweise:

  • Das Königreich Württemberg 1806 – 1918. Monarchie und Moderne.
    Katalog zur Landesausstellung Baden- Württemberg. Landesmuseum Württemberg. Stuttgart 2006
  • Dieterich, Susanne. Württemberg und Russland. Zur Geschichte einer Beziehung. Leinfelden- Echterdingen 1994/2007
  • Olga, Königin von Württemberg. Traum der Jugend. Pfullingen 1955
  • Uhland, Robert (Hrsg.) Das Tagebuch der Eveline von Massenbach. Stuttgart 1997

Dr. Susanne Dieterich ist Historikerin und beschäftigte sich bereits in zahlreichen Publikationen mit dem württembergischen Königshaus und der Rolle der Frau in der Monarchie. Derzeit arbeitet sie für die Stadt Stuttgart im Bereich „Förderung Bürgerschaftliches Engagement“ und ist Geschäftsführerin des Initiativkreises Stuttgarter Stiftungen.